Neues von der neuen Kirche

Bildrechte Eberhardt

Der erste Bauabschnitt der neuen Kirche ist fertig! Aufgeräumt und sauber warten die Bodenplatte und die betonierten Aufkantungen auf Teil 2: den Holzbau.

Das Holz für unsere Kirche befindet sich derzeit in Roßhaupten im Sägewerk und in Hohenfurch im Wald. Grund genug, am vergangenen Wochenende beide Orte zu besuchen.

Bei der Führung durch die Firma ARS Starkholzplatten Roßhaupten wurde der sechsköpfigen Delegation unserer Gemeinde erst richtig klar, wie nachhaltig und innovativ der Bau der neuen Christuskirche sein wird. 30 cm dicke Massivholzwände speichern Kälte und Wärme. Durch die thermische Trägheit kann auf eine Lüftungsanlage verzichtet werden. Bei geschlossenen Fenstern dauert es extrem lange, bis sich die Kirche abkühlt oder erwärmt. Sie braucht daher auch keine zusätzliche Dämmung und kommt ganz ohne Kunststoff aus.

Die Ökobilanz kann sich sehen lassen: Unsere Kirche speichert doppelt so viel CO2, wie durch den gesamten Bau freigesetzt wird. Oder wie es Architekt Mauritz Lüps ausdrückt: Wir bauen einen Wald!

Am nächsten Tag machte sich eine größere Gruppe auf den Weg nach Hohenfurch. Dort wurden Fichten aus dem Wald geholt und entastet. Und das Highlight: Die Gruppe entrindete 300 Meter Holz! Diese werden in zwei Hälften geschnitten und ergeben so die ersten 600 Meter handgescheppste Wandverkleidung für die neue Kirche! Ungefähr 4500 Meter müssen noch gescheppst werden. Wollt Ihr mitmachen? Traut Euch und meldet Euch bei dirk.wnendt@elkb.de, wir brauchen Euch!

Der nächste Schepstermin ist am 16. November

So wird die Christuskirche nicht nur ressourcenschonend gebaut, sondern auch ressourcenverwertend: Die Ressource „Mensch“ in Form von zupackenden Gemeindegliedern und Freunden der Gemeinde wird ebenso verwertet wie die Ressource „menschliches Wissen“ eines örtlichen Betriebes.

Wir freuen uns auf den Beginn der Holzbauarbeiten vor Ort voraussichtlich Anfang November und halten Euch auf dem Laufenden!